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Kilimanjaro via Lemosho-Route

Afrika: Tansania

Kilimanjaro via Lemosho-Route
Reisenr.: 101662
Reisedauer: 9 Tage
auf Anfrage
pro Person

Die Lemosho-Route gilt vielfach als die schönste und ursprünglichste aller Kilimanjaro Routen. Sie war lange noch relativ unbekannt und wird nicht so frequentiert wie andere Routen. Die Route ist eine Abwandlung der Shira- bzw. Londorossi-Route. Lediglich der Aufstieg bis zum Shira Plateau verläuft bei der Lemosho-Route etwas anders. Der Abstieg verläuft über die Mweka-Route, was Ihnen die Möglichkeit bietet, zwei verschiedene Wege kennen zu lernen. Die Chance den Gipfel zu erreichen, steigt definitiv durch eine Übernachtung im Karanga Camp am 4. Tag. Bergsteigerische Vorkenntnisse sind nicht nötig, aber Trekkingerfahrung, Trittsicherheit bei steilem Auf- und Abstieg über Geröll, gute Konstitution, ein fester Wille und die richtige Ausrüstung, sind unbedingte Voraussetzungen für den Gipfelerfolg. Die Angebote beinhalten bereits die Flughafentransfers und je eine Hotelübernachtung vor und nach der Besteigung.

Die wesentlichen Unterschiede zu anderen Routen:  
– wenig begangen
– abwechslungsreiches Höhenprofil
– reizvolle Landschaft
– gute Höhenanpassung
– zwei verschiedene Wege für Auf- und Abstieg
– felsige Passagen, dadurch Trittsicherheit erforderlich
– lange Route
– weite und teurere Anfahrt

Höhepunkte

  • Umrundung des „halben“ Berges
  • Lemosho - die reizvollste aller Routen

1. Tag: Ankunft

Transfer (ca. 1h) vom Kilimanjaro Airport zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel (mit Restaurant, Garten, Pool, Gepäckaufbewahrung, Internet) in Moshi (ca. 880 m). Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Big Tree Camp 1×(F/M (LB)/A)

Einweisungsgespräch, dann Fahrt zum Londorossi Gate auf ca. 2200 m, wo Sie Ihre Begleitmannschaft treffen. Weiterfahrt zum Ausgangspunkt des Trekkings, etwa 15 km südöstlich vom Gate. Es folgt der erste Aufstieg (teilweise steil) durch lichten Bergwald. Übernachtung im Big Tree (Mti Mkubwa) Camp im Zelt auf ca. 2780 m. (Gehzeit ca. 3-4h, 680 m↑).

3. Tag: Shira-Plateau 1×(F/M (LB)/A)

Die Heidezone geht allmählich in offene Moorlandschaft über. Einige Bäche müssen überwunden werden, bis man zum Shira-Kamm aufsteigt, um von dort zum Shira-Plateau abzusteigen. Übernachtung im Zelt auf ca. 3850 m mit Blick auf Mt. Meru, Kibo und Shira. (Gehzeit ca. 8h, 1200 m↑, 100 m↓).

4. Tag: Barranco-Tal 1×(F/M (LB)/A)

Das heutige Streckenprofil begünstigt die Akklimatisation. Erste steilere Steigungen führen auf ca. 4600 m. Sie erreichen den Lava Tower, den höchsten Punkt der Tagesetappe zur „Halbzeit“. Dann steigen Sie am Fuße des Kibo-Gipfels hinunter ins Barranco-Tal zum Camp mit herrlichem Blick auf die Gletscher und Schneefelder des Kibo. Übernachtung im Barranco Camp auf ca. 3960 m. (Gehzeit ca. 7-8h, 800 m↑, 700 m↓).

5. Tag: Akklimatisationstag im Karanga-Camp 1×(F/M (LB)/A)

Heute können Sie sich mit dem Aufstehen Zeit lassen. Während des Frühstücks können Sie einen Blick auf die noch im Schatten liegende gewaltige Barranco Wall werfen, die majestätisch vor Ihnen aufragt. Sie erklimmen dann die ca. 200 m der Wand mit Einsatz Ihrer Hände, da es einige Kletterpassage zu überwinden gilt. Es geht weiter zum Karangatal, das Sie mit leichteren Auf- und Abstiegen durchqueren. Oberhalb des Tals wird gecampt auf ca. 4035 m. Bei gutem Wetter erwartet Sie ein spektakulärer Blick auf den Kibo und auf das tief unten gelegene Moshi. Am Nachmittag können Sie noch ein Stück bergauf laufen (ca. 200 m), um sich besser zu akklimatisieren. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h, 250 m↑, 250 m↓).

6. Tag: Barafu-Camp 1×(F/M (LB)/A)

Der letzte Abschnitt folgt einem Bergkamm hinauf bis zum Barafu Camp (4640 m). Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Mawenzi. Übernachtung im Barafu Camp im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h, 880 m↑, 200 m↓).

7. Tag: Uhuru Peak 1×(M/A)

Der Gipfelsturm beginnt gegen Mitternacht. Mühsamer Aufstieg über Serpentinen bis zum Stella Point auf ca. 5739 m, den Sie zum Sonnenaufgang erreichen. Die Sonne gibt neue Kraft für die letzten Meter bis zum Gipfel, und ca. 1h später stehen Sie erschöpft und glücklich auf dem höchsten Punkt Afrikas (5895 m). Es ist geschafft! Rückweg zum Camp. Nach einer ausgiebigen Pause steigen Sie auf der Mweka-Route zum Camp auf ca. 3790 m ab. Übernachtung im Millennium Camp. (Gehzeit ca. 11-13h, 1255 m↑, 2120 m↓).

8. Tag: Abstieg, Fahrt zum Hotel 1×(F/M (LB))

Abstieg durch Heidezone und Regenwald zum Mweka Gate (ca. 1650 m), wo Sie Ihre Gipfelurkunde erhalten. Hier bedanken Sie sich bei der Trägercrew und übergeben das Trinkgeld. Fahrt nach Moshi. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 5-6h, 2140 m↓).

9. Tag: Abreise 1×F

Transfer zum Flughafen oder Anschlussprogramm.

 

 

 

F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Enthaltene Leistungen

  • Englisch sprechende Reiseleitung
  • Bergführer, Koch und Trägermannschaft
  • Campingausrüstung (außer Schlafsack)
  • Alle Transfers und Fahrten laut Programm
  • Alle Eintritte und Nationalparkgebühren laut Programm (Stand 1.8.19)
  • Bergrettungsgebühr
  • 6 Ü: Zelt
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 7×F, 1×M, 6×M (LB), 6×A

Nicht in den Leistungen enthalten

An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 50 US$); ggf. Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge; Trinkgelder; Persönliches

Empfohlene Reiseführer/Landkarten

Empfohlene DVDs

Trekkingguides

Anforderungen

Die Route ist konditionell recht anspruchsvoll und in etwa gleichwertig mit der Machame-Route, zu der sie ab dem 3. Tag parallel verläuft. Die ersten beiden Tage dagegen sind deutlich ursprünglicher und führen über kaum begangene, schmale Waldpfade. Der moderate Aufstieg zum Shira-Plateau läuft mit ständigem Blick auf den Kibo durch die saftige, grüne Moorlandzone. Insbesondere die steilen Passagen am Lava Tower sowie die Great Barranco Wall verlangen dem Körper neben Trittsicherheit einige Leistungsfähigkeit ab. Bergsteigerische Fähigkeiten sind jedoch nicht erforderlich. Trotz der schwierigeren Passagen erreichen prozentual mehr Touristen über die Lemosho- oder die Machame-Route den Gipfel als über die Marangu-Route. Gehen Sie unbedingt ab dem 1. Tag langsam und belächeln Sie nicht das freundliche „Pole Pole“ (langsam, langsam) Ihres Führers - er kennt den Berg!.

Hinweise

Für die Besteigung benötigen Sie einen Schlafsack mit einem Komfortbereich von mindestens minus 15°C. Eine selbstaufblasende Isomatte sollte nach Möglichkeit ebenso im Gepäck sein. Zur persönlichen Ausstattung sollten Teleskop-/ Trekkingstöcke gehören, die Ihre Kniegelenke bei Auf- und Abstieg schonen. Eine Stirnlampe ist unablässig für die Gipfelnacht. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Gepäck wasserdicht verpackt ist. Verschiedene Hersteller bieten beispielsweise wasserdichte Packsäcke an. Auch Ihr Tagesrucksack sollte über eine Regenschutzhülle verfügen. Ein Träger übernimmt bis zu max. 12 kg Ihres Gepäcks – Schlafsack, Wechselkleidung, und alles, was Sie während des Tagesabschnitts nicht benötigen. Die Träger gehen getrennt von Ihnen, Sie haben daher unterwegs keinen Zugriff auf das Hauptgepäck. Alles, was wichtig ist oder werden könnte, wie Regenbekleidung, Trinkwasserflaschen, Fotoausrüstung, einen warmen Pullover, das Picknickpaket für die Mittagspause etc., tragen Sie selbst im Tagesrucksack, der deswegen mind. 35 l fassen sollte. Der Tagesrucksack wiegt also ca. 7-10 kg.

Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Veranstalter Details: DIAMIR Erlebnisreisen GmbH, Berthold-Haupt-Straße 2, D-01257 Dresden, Veranstalter AGB (PDF)

Wakiya GmbH & Co KG ist Vermittler aller aufgeführten Reiseangebote. Die Angaben sind vorbehaltlich Änderungen und Irrtümer.