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Faszination Nordperu

Amerika: Peru

Faszination Nordperu
Reisenr.: 102124
Reisedauer: 13 Tage
auf Anfrage
pro Person

Höhepunkte und Charakter der Reise: Lima, Caral, Huaraz, Chavin de Huantar, Casma, Trujillo, Cajamarca, Leymebamba, Revash, Kuelap, Chachapoyas, Karajia, Gocta, Chiclayo

Diese außergewöhnliche 13-tägige Natur- und Archäologie-Tour bietet zum einen herrliche Landschaften wie z. B. im Ancash-Hochland mit über 20 schneebedeckten Gipfeln von mehr als 6000 m Höhe. Ebenso lernen Sie wüstenähnliche Gebiete und landwirtschaftlich genutzte Flächen an der Küste sowie Nebel- und Regenwald mit dem dritthöchsten Wasserfall der Welt im Chachapoyas-Gebiet kennen. Zum anderen erhalten Sie einem kompletten Überblick über die bedeutendsten präkolumbischen Zivilisationen des peruanischen Nordens. Angefangen mit Caral, der ältesten Stadt auf dem amerikanischen Kontinent, dem Chavínreich, die als Mutterkultur Perus bezeichnet wird, bis hin zu den faszinierenden Reichen der Moches, Chimús, Chachapoyas und der Lambayeques mit der Pyramidenstadt Túcume. Außerdem werden Sie während Ihres Besuchs im Norden auch Beispiele schöner Bauwerke des spanischen Kolonialerbes in den Städten Trujillo und Cajamarca kennenlernen.

Kurzreiseverlauf

1. Tag: Lima – Caral – Huaraz

2. Tag: Huaraz – Yungay – Llanganuco-See – Huaraz

3. Tag: Huaraz - Chavin de Huantar - Huaraz

4. Tag: Huaraz – Casma – Sechin – Trujillo

5. Tag: Trujillo – Sonnen- und Mondtempel – Chan Chan – Huanchaco - Trujillo

6. Tag: Trujillo – El Brujo – Cajamarca

7. Tag: Cajamarca – Cumbemayo – Ventanillas de Otuzco – Cajamarca

8. Tag: Cajamarca – Baños del Inca – Celedin – Leymebamba

9. Tag: Leymebamba – Mumienmuseum Mallqui – Revash – Chachapoyas

10. Tag: Chachapoyas – Kuelap – Chachapoyas

11. Tag: Chachapoyas – Karajía – Gocta – Chachapoyas

12. Tag: Chachapoyas – Chiclayo

13. Tag: Chiclayo – Túcume – Museum der Königsgräber - Huaca Rajada – Lima

 

Reiseverlauf

1. Tag: Lima – Caral – Huaraz
Am frühen Morgen Abfahrt von Lima über Supe nach Caral, der ältesten Stadt auf dem amerikanischen Kontinent (etwa 2600 – 1500 v. Chr.). Erst seit 1996 wird dieser riesige Ruinenkomplex von der peruanischen Archäologin Ruth Shady erforscht und freigelegt. Besichtigung der Ausgrabungsstätte und Weiterfahrt nach Huaraz.
Übernachtung im Hotel in Huaraz. (-/-/-)


 2. Tag: Huaraz – Yungay – Llanganuco-See – Huaraz
Nach dem Frühstück Fahrt durch den Nationalpark Huascarán zu den landschaftlich wunderschön gelegenen Llanganuco-Seen. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die ehemalige Ortschaft Yungay, die bei einem schweren Erdbeben im Jahr 1970 von einer Eis- und Gerölllawine überrollt und völlig zerstört wurde. Unterwegs können Sie tolle Panoramablicke auf die Weiße Kordillere (Cordillera Blanca) mit vielen Gipfeln über 6.000 m (u. a. der Huascarán mit 6.768 m der höchste Berg in Peru) genießen. Spaziergang am Seeufer und Möglichkeit einer kurzen Bootsfahrt und anschließende Rückfahrt nach Huaraz.
Übernachtung im Hotel in Huaraz. (F/-/-)

3. Tag: Huaraz – Chavin de Huantar – Huaraz
Fahrt nach Chavin de Huanter, dem ehemaligen magisch-religiösem Zentrum des Chavinreiches, das als Mutterkultur der Anden-Zivilisationen bezeichnet wird (1200 – 200 v. Chr.). Der archäologische Komplex, von der UNESCO im Jahr 1985 als Weltkulturerbe anerkannt. Dessen Bauwerke sind aus schweren Granit- und Canterasteinen konstruiert. Vor allem wurden die Funde der Raimondi-Stele und des Lanzón-Oberlisken berühmt, die in einem mysteriösen, unterirdischen labyrinthartigem Tunnelsystem entdeckt wurden. Im Anschluss besuchen Sie das erst Mitte 2008 eingeweihte Nationalmuseum von Chavin, in welchem bedeutende Fundstücke der Chavinkultur ausgestellt sind.
Übernachtung im Hotel in Huaraz. (F/-/-)

4. Tag: Huaraz – Casma – Sechin – Trujillo
Frühe Abfahrt von Huaraz nach Casma auf einer landschaftlich abwechslungsreichen, teilasphaltierten Straße. Kurze Rast an einem schönen Strand bei Casma und anschließend Besuch der Tempelanlage Sechin und des dazugehörigen archäologischen Max Uhle-Museums. Der 1937 von dem peruanischen Archäologen Julio C. Tello entdeckte Komplex (ca. 3200 – 3500 Jahre alt), ist vor allem wegen seiner eindrucksvollen in den Lehm geritzten Flachreliefs sehenswert. Im Museum sind Fundstücke wichtiger prähispanischer Kulturen ausgestellt. Weiterfahrt nach Trujillo.
Übernachtung im Hotel in Trujillo. (F/-/-)

5. Tag: Trujillo – Sonnen- und Mondtempel – Chan Chan – Huanchaco – Trujillo
Trujillo (drittgrößte Stadt Perus) wird auch als „Stadt des ewigen Frühlings“ bezeichnet, wurde 1534 im Auftrag des Conquistadors Francisco Pizarro gegründet. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung besuchen Sie den Mondtempel – einem religiösem Zentrum der Moche-Zivilisation (100 – 700 n. Chr.). Hier haben Archäologen prächtige Wandmalereien und -friese entdeckt. Am Nachmittag fahren Sie nach Chan Chan, der größten aus Lehmziegeln errichteten Stadt der Welt und ehemalige Hauptstadt des Chimureiches (850 – 1470 n. Chr.). Anschließend gehen Sie am Strand von Huanchaco spazieren, um die traditionellen Binsenboote zu bewundern. Diese sind als „Totorapferdchen“ bekannt und werden von den ortsansässigen Fischern auf die gleiche Art und Weise benutzt wie dies ihre Moche- und Chimuvorfahren taten.
Übernachtung im Hotel in Trujillo. (F/-/-)

6. Tag: Trujillo – El Brujo – Cajamarca
Nach dem Frühstück brechen Sie zum archäologischen Komplex El Brujo auf. Dort wurde im Jahr 2005 die Mumie der Señora de Cao, einer ehemaligen Mocheherrscherin, und ihrer prächtigen Grabbeigaben gefunden. Seit April 2009 werden diese Fundstücke im Cao-Museum neben dem Zeremonialplatz der Anlage ausgestellt. Anschließend fahren Sie nach Cajamarca, der größten Hochlandstadt in Nordperu. Cajamarca ist berühmt geworden, weil dort das erste Aufeinandertreffen zwischen den spanischen Konquistadoren und der Inkazivilisation stattfand. Hier nahm Francisco Pizarro Atahualpa, den letzten unabhängigen Inkaherrscher, gefangen, kerkerte ihn ein und ließ ihn hinrichten. Am frühen Abend erreichen Sie Cajamarca.
Übernachtung im Hotel in Cajamarca. (F/-/-)


 7. Tag: Cajamarca – Cumbemayo – Ventanillas de Otuzco – Cajamarca
Am Morgen fahren Sie nach Cumbemayo, wo man neben gewaltigen Felsformationen („Los Frailones“) Felszeichnungen, Höhlen und ein eindrucksvolles präinkaisches Aquädukt aus der Chavin-Epoche sehen kann, einmalig in Südamerika. Während der Stadtbesichtigung am Nachmittag besichtigen Sie den malerischen Hauptplatz, die Kathedrale, die San Francisco- und Belén-Kirche mit ihren prächtigen Fassaden aus dem 17. Jahrhundert und den berühmten „Cuarto de rescate“ (Lösegeldraum). Der letzte Inkakönig Atahualpa, der im Lösegeldraum gefangen gehalten wurde, ließ diesen mit Gold und Silber auffüllen, um sein Leben zu retten. Vom Santa Apoloniahügel hat man einen wunderbaren Rundblick auf die Stadt und das grüne, fruchtbare Tal, das sie umgibt. Danach besuchen Sie die sogenannten „Ventanillas de Otuzco“ (die Fenster von Otuzco), beeindruckende in den Fels gehauene Gräber. Diese Stätte stammt von der Cajamarca-Kultur, die etwa von 200 bis 1300 n. Chr. in dieser Region Perus lebte.
Übernachtung im Hotel in Cajamarca. (F/-/-)

8. Tag: Cajamarca – Baños del Inca – Celedin – Leymebamba
Nach dem Frühstück machen Sie einen Abstecher zu den Inkabädern „Baños del Inca“, die verschiedene Mineralien mit kurativen Qualitäten besitzen. Im Anschluss brechen Sie zu einer atemberaubenden ca. 8-stündigen Fahrt Richtung Celendín und Balsas nach Leymebamba auf. Sie überqueren zwei Kordilleren und mehrere unterschiedliche Habitats wie Nebelwald, landwirtschaftliche Flächen, wüstenähnliche Zonen und den Marañon-Canyon. Die Tagesreise ist eine der spektakulärsten Routen in Peru. Sie kommen am Nachmittag in Leymebamba an.
Übernachtung im Hotel in Leymebamba. (F/-/-)

9. Tag: Leymebamba – Mumienmuseum Mallqui – Revash – Chachapoyas
Heute besuchen Sie das Mumienmuseum Mallqui. Dort sind etwa 200 Chachapoyas-Mumien und ihre Grabbeilagen ausgestellt. Die wertvolle Sammlung wurde 1997 bei der Kondorlagune, einem mysteriösen kleinen See, entdeckt und in Sicherheit gebracht. Danach können Sie einen Ausflug zu den farbenfrohen Grabgebäuden von Revash genießen, die auf einem Felsvorsprung hoch auf einem Felsen liegen. Am späten Nachmittag reisen Sie weiter nach Chachapoyas.
Übernachtung im Hotel in Chachapoyas. (F/-/-)

10. Tag: Chachapoyas – Kuelap – Chachapoyas
Am Morgen besichtigen Sie die Kuelap-Festungsanlage, eine spektakuläre präinkaische ummauerte Stadt, versteckt auf einem steilen 3000 m hohen Felsplateau. Kuelap wurde 60 Jahre vor Machu Picchu entdeckt und im 9. Jahrhundert n. Chr. von der Chachapoyas-Kultur errichtet. Die Festung bedeckt eine Fläche von ca. 14 ha mit 420 kreisförmigen Bauwerken, einschließlich eines Wachturms und eines Schlosses. Die Gebäude besitzen Parallelfriese und gewölbte Nischen in den Mauern. Ein schmaler, gemauerter tunnelähnlicher Korridor führt ins Innere, strategisch konstruiert, um Eindringlinge abzuhalten. Nach dem Besuch der Anlage fahren Sie nach Chachapoyas.
Übernachtung im Hotel in Chachapoyas. (F/-/-)

11. Tag: Chachapoyas – Karajía – Gocta – Chachapoyas
Sie verlassen Chachapoyas am frühen Morgen und besuchen die Sarkophage von Karajía 48 km nordöstlich. Diese Lehmsärge der Chachapoyas-Kultur sind 2 m hoch, mit flachen, breiten Gesichtern und geschmückt mit geometrischen Figuren. Sind strategisch am Gipfel eines kalkartigen Felsens aufgestellt. Dann fahren Sie zum eindrucksvollen Gocta-Wasserfall, der mit 771 m der dritthöchste der Welt ist und erst vor einigen Jahren vom deutschen Forscher Stefan Ziemendorff entdeckt wurde. Während des 2-Stunden-Treks können Sie eine ursprüngliche Nebelwaldszenerie mit einer Vielfalt an Pflanzen, Kolibris, Tukanen, Affen und Schmetterlingen genießen.
Übernachtung im Hotel in Chachapoyas. (F/-/-)

12. Tag: Chachapoyas – Chiclayo
Am vorletzten Tag dieser abwechslungsreichen Tour fahren Sie von Chachapoyas über den Porcuya-Pass in einer etwa 10-stündigen Fahrt nach Chiclayo, die auch „Stadt der Freundschaft“ genannt wird und ein wichtiger wirtschaftlicher Knotenpunkt Nordperus ist.
Übernachtung im Hotel in Chiclayo. (F/-/-)


 13. Tag: Chiclayo – Túcume – Museum der Königsgräber – Huaca Rajada – Lima
Als erstes besuchen Sie den Hexenmarkt in Chiclayo, wo Wunderheiler neben jeder Menge getrockneter Kräuter und Früchte allerlei seltsame Angebote wie Schlangenhäute, Tierschädel bis hin zu einem Kalbsfötus anbieten. Anschließend fahren Sie zu den Tucume-Pyramiden mit dem bemerkenswerten Tempel „Huaca larga“ (Langtempel), dem längsten Lehmziegelbauwerk der Welt (etwa 700 Meter lang). Der norwegische Abenteurer Thor Heyerdahl, der durch Kon-Tiki berühmt wurde, erforschte diese Pyramiden und fand dort Gräber mit Textilien, Inkafiguren und Malereien. Dann besuchen Sie in Lambayeque das phantastische Museum der Königsgräber von Sipán – ein wahrer Höhepunkt dieser Tour. Hunderte von Gold-, Silber- und Keramikkostbarkeiten des Sipanherrschers und anderer wichtiger Mocheregenten, die man in Huaca Rajada fand, sind in diesem Museum ausgestellt. Am Schluss fahren Sie zur Ausgrabungsstätte Huaca Rajada, wo die im Museum gezeigten Schätze des Herrschers von Sipan gefunden wurden. Transfer zum Flughafen und Rückflug von Chiclayo nach Lima. (F/-/-)

F = Frühstück
M = Mittagessen
A = Abendessen

F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Leistungen:

  • Transfers, Ausflüge usw. gemäß Reiseverlauf
  • 12 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche/WC in Hotels 3* oder 4* (1 Übernachtung in 2*-Hotel in Leymebamba)
  • Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf
  • deutschsprachige lokale Reiseleitung
  • Alle Eintrittsgebühren der im Programm erwähnten Besichtigungen

Nicht eingeschlossene Leistungen:

  • Interkontinentalflug wird auf Wunsch mit der Fluglinie Ihrer Wahl dazugebucht
  • Inlandsflug Chiclayo – Lima (ca. 240 EUR pro Person)
  • nicht erwähnte Getränke und Mahlzeiten
  • Trinkgelder und persönliche Ausgaben

Veranstalter Details: Tourismus Schiegg, Kreuzweg 26, D-87645 Schwangau, Veranstalter AGB (PDF)

Wakiya GmbH & Co KG ist Vermittler aller aufgeführten Reiseangebote. Die Angaben sind vorbehaltlich Änderungen und Irrtümer.