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Kilimanjaro via Machame-Route

Afrika: Tansania

Kilimanjaro via Machame-Route
Reisenr.: 101661
Reisedauer: 8 Tage
auf Anfrage
pro Person

Die Machame-Route, auch „Whiskey-Route“ genannt, gilt für viele als die attraktivste aller Kilimanjaro-Routen. Die Besteigung von Westen, später entlang des Southern Circuit garantiert eine atemberaubende 180°-Szenerie und hervorragende Blicke zum Kibo. 

Sie ist im Vergleich zur beliebten Marangu-Route weniger begangen, jedoch deutlich frequentierter als in älteren Reiseführern beschrieben. Von einem „Geheim-Tipp“ kann man also sicherlich nicht mehr sprechen. Der Abstieg verläuft über die Mweka-Route, was Ihnen die Möglichkeit bietet, zwei verschiedene Wege kennen zu lernen. Die Chance den Gipfel zu erreichen, steigt definitiv mit einem zusätzlichen Akklimatisierungstag im Barranco-Camp oder im Karanga-Camp. Bergsteigerische Vorkenntnisse sind für diese Route nicht nötig, aber Trekkingerfahrung, Trittsicherheit bei steilem Auf- und Abstieg über Geröll, gute Konstitution, ein fester Wille und die richtige Ausrüstung sind unbedingte Voraussetzungen für den Gipfelerfolg. Die Angebote beinhalten bereits die Flughafentransfers und je eine Hotelübernachtung vor und nach der Besteigung.

Die wesentlichen Unterschiede zu anderen Routen: 
- Übernachtungen im Zelt
- abwechslungsreiches Höhenprofil 
- reizvolle Landschaft
- gute Höhenanpassung
- zwei verschiedene Wege für Auf- und Abstieg
- felsige Passagen, dadurch Trittsicherheit erforderlich

Höhepunkte

  • Besteigungen ab 1 Person zum Wunschtermin
  • Besteigung über die bekannte „Whiskey-Route“

1.Tag Ankunft

Abholung am Flughafen. Transfer (ca. 1h) vom Kilimanjaro Airport zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel (mit Restaurant, Gartenbar, Swimming Pool, Gepäckaufbewahrung, Internet) in Moshi (ca. 880 m). Übernachtung im Hotel.

2.Tag Machame Camp (F/M/A)

Einweisungsgespräch für die Kilimanjaro-Besteigung. Nicht benötigtes Gepäck wird im Hotel deponiert. Anschließend fahren Sie nach Machame, die Straße verläuft durch die Kaffee- und Bananenplantagen der Chagga bis zum Machame Gate (1828 m), wo Sie die Träger treffen. Der erste Abschnitt der Wanderung führt durch tropischen Regenwald. Das satte Grün der Farne wechselt in zunehmender Höhe mit moosbewachsenen Bäumen und Heidekrautgewächsen. Ziel des Tages ist das Machame Camp (3100 m). Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h, 1200 m↑).

3.Tag Shira-Camp (F/M/A)

Wanderung zum Shira Camp (3840 m). Auf dem ersten Teil des Weges verlassen Sie die Heidezone, welche in offene Moorlandschaft übergeht. Besonders am Morgen hängen die Nebelfetzen in den bizarren Heidegewächsen, was der Landschaft einen gespenstischen Eindruck verleiht. Vom Camp auf dem Shira-Plateau haben Sie am Abend einen grandiosen Blick auf Kibo und Shira. Auf der anderen Seite ragt die Spitze des Mt. Meru (4566 m) aus dem Wolkenmeer. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h, 750 m↑).

4.Tag Barranco-Camp (F/M/A)

Das heutige Streckenprofil begünstigt die Akklimatisation. Über das offene Plateau erreichen Sie die ersten steileren Steigungen, die Sie auf eine Höhe von ca. 4600 m führen. Es besteht die Möglichkeit, den Lava Tower zu erklimmen (ca. 80 Hm, zwei kurze, einfache Kletterstellen – nur bei Trockenheit und nur für Personen mit Klettererfahrung!). Sie folgen dem Weg am Fuße des Kibo-Gipfels und steigen in das Barranco-Tal zum nächsten Zeltlager auf 3950 m hinab. Übernachtung im Zelt mit herrlichem Blick auf die Gletscher und Schneefelder des Kibo, die erstmals zum Greifen nahe scheinen – 2000 m über Ihnen… (Gehzeit ca. 7-8h, 800 m↑, 700 m↓).

5.Tag Barafu-Camp (F/M/A)

Während des Frühstücks können Sie einen Blick auf die noch im Schatten liegende gewaltige Barranco Wall werfen, die gebieterisch vor Ihnen aufragt. Nach steilem Auf- und Abstieg erreichen Sie das Karangatal (4000 m), wo Sie die Mittagsrast einlegen. Der letzte Abschnitt folgt einem Bergkamm hinauf bis zum Barafu Camp (4600 m). Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Mawenzi. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h, 850 m↑, 200 m↓).

6.Tag Uhuru-Peak (5895m) (M/A)

Nachdem Sie am Abend bereits alles für den Gipfelsturm vorbereitet haben, gehen Sie gegen Mitternacht los. Auf dem gefrorenen Untergrund steigen Sie die Serpentinen bis zum Stella Point (5745 m) hinauf, den Sie zum Sonnenaufgang erreichen werden. Vor allem ein starker Wille hilft beim Aufstieg. Die Sonne gibt neue Kraft für die letzten Meter bis zum Gipfel und ca. eine Stunde später stehen Sie erschöpft und glücklich auf dem höchsten Berg Afrikas (5895 m). Es ist geschafft! Rückweg zum Camp. Nach einer Pause (ca. 3h) steigen Sie am Nachmittag auf der Mweka-Route bis auf ca. 3800 m zum Millenium Camp ab, das bereits wieder geschützt zwischen niedrigen Bäumen liegt. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 11-13h, 1300 m↑, 2100 m↓).

7.Tag Abstieg (F/M)

Die letzte Etappe am Berg führt wieder durch Heidezone und Regenwald zum Mweka Gate (1700 m), wo Sie Ihre Gipfelurkunde erhalten. Hier bedanken Sie sich bei der Trägercrew und übergeben das fast schon obligatorische Trinkgeld. Fahrt nach Moshi, wo Sie die erste Dusche seit Tagen genießen können. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 5-6h, 2100 m↓).

8.Tag Fahrt zum Flughafen (F)

Fahrt zum Kilimanjaro Airport oder Anschlussprogramm.

9 Tage Variante mit einem zusätzlichem Akklimatisationstag an der Moir Hut oder im Karanga-Camp

4.Tag Moir Hut (F/M/A)

Das heutige Streckenprofil begünstigt die Akklimatisation. Sie lassen das Shira Plateau hinter sich und erreichen die Geröllzone über die sich der Gipfel des Kibo erhebt. Übernachtung im Zelt auf 4175 m auf dem Moir Camp. (Gehzeit ca. 5h, 700 m↑).

5.Tag Barranco-Camp (F/M/A)

Erste steilere Steigungen führen auf ca. 4600 m. Optional können Sie den Lava Tower (einen ehemaligen Eruptionsschlot) erklimmen (ca. 80 Hm, zwei kurze, einfache Kletterstellen – nur bei Trockenheit und nur für Personen mit Klettererfahrung!). Danach Abstieg durch beinahe mystisch wirkende Senezien in das Barranco-Tal zum Camp auf 3950 m mit herrlichem Blick auf die Gletscher und Schneefelder des Kibo. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h, 450 m↑, 800 m↓).

ODER/UND

5.Tag Karanga-Camp (F/M/A)

Während des Frühstücks können Sie einen Blick auf die noch im Schatten liegende gewaltige Barranco Wall werfen, die gebieterisch vor Ihnen aufragt. Nach steilem Auf- und Abstieg erreichen Sie das Karangatal (4000 m), das Sie durchqueren. Oberhalb des Tals wird gecampt. Am Nachmittag können Sie noch ein Stück bergauf laufen, um sich besser zu akklimatisieren. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h, 350 m↑, 200 m↓).

6.Tag Barafu-Camp (F/M/A)

Der letzte Abschnitt folgt einem Bergkamm hinauf bis zum Barafu Camp (4600 m). Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Mawenzi. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h, 600 m↑).

Änderungen der Reiseroute bleiben vorbehalten.

F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Enthaltene Leistungen

  • Englischsprachige Tourenleitung
  • Lizensierter Bergführer, Koch, Trägermannschaft
  • Campingausrüstung
  • Alle Transfers und Fahrten lt. Programm
  • Bergrettungsgebühr
  • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren laut Programm (Stand 1.8.15)
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • 5 Ü: Zelt
  • Mahlzeiten: 6×F, 1×M, 5×M (LB), 5×A

Nicht in den Leistungen enthalten

Flüge; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 50 US$); ggf. Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge; evtl. Erhöhung von Gebühren nach dem 1.8.15; Trinkgelder; Persönliches

Empfohlene Reiseführer/Landkarten

Empfohlene DVDs

Trekkingguides

Anforderungen

Die Route ist konditionell recht anspruchsvoll. Insbesondere die steilen Passagen am Lava Tower sowie die Great Barranco Wall verlangen dem Körper neben Trittsicherheit einige Leistungsfähigkeit ab. Bergsteigerische Fähigkeiten sind jedoch nicht erforderlich. Trotz der schwierigeren Passagen erreichen prozentual mehr Touristen über die Machame- oder die Lemosho-Route den Gipfel als über die Marangu-Route. Gehen Sie unbedingt ab dem 1. Tag langsam und belächeln Sie nicht das freundliche „Pole Pole“ (langsam, langsam) Ihres Führers - er kennt den Berg!

Hinweise

Für die Besteigung benötigen Sie einen Schlafsack mit einem Komfortbereich von mindestens minus 15°C. Eine selbstaufblasende Isomatte sollte nach Möglichkeit ebenso im Gepäck sein. Zur persönlichen Ausstattung sollten Teleskop-/ Trekkingstöcke gehören, die Ihre Kniegelenke bei Auf- und Abstieg schonen. Eine Stirnlampe ist unablässig für die Gipfelnacht. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Gepäck wasserdicht verpackt ist. Verschiedene Hersteller bieten beispielsweise wasserdichte Packsäcke an. Auch Ihr Tagesrucksack sollte über eine Regenschutzhülle verfügen. Ein Träger übernimmt bis zu max. 12 kg Ihres Gepäcks – Schlafsack, Wechselkleidung, und alles, was Sie während des Tagesabschnitts nicht benötigen. Die Träger gehen getrennt von Ihnen, Sie haben daher unterwegs keinen Zugriff auf das Hauptgepäck. Alles, was wichtig ist oder werden könnte, wie Regenbekleidung, Trinkwasserflaschen, Fotoausrüstung, einen warmen Pullover, das Picknickpaket für die Mittagspause etc., tragen Sie selbst im Tagesrucksack, der deswegen mind. 35 l fassen sollte. Der Tagesrucksack wiegt also ca. 7-10 kg.

Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Veranstalter Details: DIAMIR Erlebnisreisen GmbH, Berthold-Haupt-Straße 2, D-01257 Dresden, Veranstalter AGB (PDF)

Wakiya GmbH & Co KG ist Vermittler aller aufgeführten Reiseangebote. Die Angaben sind vorbehaltlich Änderungen und Irrtümer.