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Kilimanjaro via Rongai-Route

Afrika: Tansania

Kilimanjaro via Rongai-Route
Reisenr.: 101663
Reisedauer: 8 Tage
auf Anfrage
pro Person

Einzige Route von der Nordseite, führt relativ gleichmäßig und direkt zum Kibo. Trifft an der Kibo-Hütte auf die Marangu-Route, nutzt diese für den Abstieg. Alle Nächte im Zelt, die Hütten bleiben den Marangu-Trekkern vorbehalten. Die Rongai-Route ermöglicht mit viel Glück Tierbegegnungen (Elefanten, Büffel, Affen, etc.) und wird oft auch als „Kenia-Route“ bezeichnet. Der Startpunkt liegt aber nicht, wie teils beschrieben, in Kenia, sondern in Tansania. Sie benötigen daher auch nur ein tansanisches Visum. Die Route beinhaltet am Mawenzi Tarn Hut Camp (4.330m) einen Abend mit großartiger Kulisse mit dem einzigen See am Kilimanjaro, mit Blick auf den Mawenzi. Über die ersten drei Tage der Route ist nördlich die kenianische Hochebene bis hin zum Amboseli-Nationalpark zu bestaunen. Die Nordwest-Seite des Kibo ist fast von der gesamten Aufstiegsroute einzusehen und für viele eindrucksvolle Fotos geeignet. Der Abstieg verläuft über die Marangu-Route, was Ihnen die Möglichkeit bietet, zwei verschiedene Wege kennen zu lernen. Landschaftlich hat die Rongai-Route von der durchwanderten Landwirtschafts- und Nadelwaldzone bis zum bizarren Mawenzi-Massiv einiges zu bieten. Im Vergleich zur Marangu-Route oder Machame-Route ist die Rongai-Route deutlich weniger frequentiert. Bergsteigerische Vorkenntnisse sind für diese Routen nicht nötig, aber Trekkingerfahrung, Trittsicherheit bei steilem Auf- und Abstieg über Geröll, gute Konstitution, ein fester Wille und die richtige Ausrüstung sind unbedingte Voraussetzungen für den Gipfelerfolg. Die Angebote beinhalten bereits die Flughafentransfers und je eine Hotelübernachtung vor und nach der Besteigung.

Die wesentlichen Unterschiede zu anderen Routen: 
- Übernachtungen im Zelt
- gute Sicht auf Kibo und Mawenzi
- gut ausgebaute Wege
- zwei verschiedene Routen für Auf- und Abstieg
- geringere Regenwahrscheinlichkeit
- weitere Anfahrt

Höhepunkte

  • Besteigungen ab 1 Person zum Wunschtermin
  • Besteigung via Rongai-Kikelewa - Route, auch als „Kenia“- oder Nalemoru-Route bekannt

1.Tag Ankunft

Ankunft gegen Mittag. Transfer (ca. 1h) vom Kilimanjaro Airport zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel (mit Restaurant, Gartenbar, Swimming Pool, Gepäckaufbewahrung, Internet) in Moshi (ca. 880 m). Ü im Hotel. (-/-/-)

2.Tag First Caves Camp

Frühstück und Einweisungsgespräch für die bevorstehende Kilimanjarobesteigung. Nicht benötigtes Gepäck können Sie im Hotel sicher deponieren. Transferfahrt nach Nalemoru an der Nordostseite des Berges nahe der kenianischen Grenze. Am Nalemoru Gate (2020m) übergeben Sie das Hauptgepäck an die Träger und beginnen mit der Wanderung. Der erste Wegabschnitt führt Sie durch feuchten Regenwald der an der trockenen Nordseite des Berges nicht so stark ausgeprägt ist, wie auf der Südseite und einige Felder. Der Wald wird später lichter und Sie queren einige Bäche. Bald erreichen Sie eine Lichtung in der Heidekrautzone, auf welcher das Sekimba Camp liegt und Sie haben die ersten Ausblicke auf den Kibo und den schroffen Mawenzi. Zeltübernachtung am First Caves Camp (auch Sekimba Camp genannt) auf 2650m Höhe. (Gehzeit 3-4 h, 630 m↑). (F/M/A)

3.Tag Kikelewa Camp

Auf einem breiten nur mäßig ansteigenden Weg gewinnen Sie mit geringer Anstrengung an Höhe. Die Wanderung führt durch ein Hochmoorgebiet, wo auch gelegentlich Elefanten durchziehen. Über dem Heidewaldgürtel sind dann bald die ersten Senezien zu sehen. Vom Second Caves Camp ergeben sich die ersten grandiosen Ausblicke auf beide Gipfel, Kibo und Mawenzi. Hier erfolgt meist die Mittagsrast. Der folgende Abschnitt führt auf einem teils felsigen Pfad auf und ab und durch ein Hochmoorgebiet. Es werden einige Erosionsrinnen gequert. In der Umgebung der Kikelewa Höhle und des Camps (3670 m) wachsen zahlreiche Senezien (Riesenkreuzkräuter). Vom Kikelewa Camp haben Sie eine einzigartige Sicht auf die Ostflanke des Kibo. Zeltübernachtung. (Gehzeit 5-6h, 1040 m↑, 30 m↓). (F/M/A)

4.Tag Mawenzi Tarn Camp

Erst durch Heide- und Moorland, vorbei an Senecien wird der Weg dann zunehmend steiler und felsiger und die Vegetation karger. Nach einem Bergkamm sehen Sie dann schon das Tagesziel, die Mawenzi Tarn Hut auf 4330m gelegen am einzigen Bergsee am Kilimanjaro unter dem zackigen Gipfel des Mawenzi. Zeltübernachtung. (Gehzeit 3-4h, 630 m↑, 20 m↓). (F/M/A)

5.Tag School Hut Camp

Durch den trockenen Kibosattel geht es erst etwas auf und ab und dann gleichmäßig steigend in 5-6 Stunden dem Fuße des Kibo-Gipfels entgegen und Sie erreichen die School Hut auf 4720 m. Unterwegs ergeben sich herrliche Blicke auf die weiten Ebenen Kenias. Zeltübernachtung. (Gehzeit 5-6h, 450 m↑, 40 m↓). (F/M/A)

6.Tag Uhuru Peak (5895 m)

Aufbruch zum Gipfelsturm gegen Mitternacht. Für den technisch unschwierigen, jedoch langen und steilen Aufstieg benötigen Sie vor allem einen starken Willen! Der Gillman’s Point (5685 m) am Kraterrand wird etwa zum Sonnenaufgang erreicht. Von hier gelangt man nach ca. 1,5h zum Uhuru Peak auf 5895 m. Genießen Sie das einmalige Gefühl, auf dem höchsten Punkt Afrikas zu stehen! Abstieg via Marangu-Route zur Kibo Hut, Mittagspause. Danach Abstieg zur Horombo Hut, wo Sie (hoffentlich!) den Gipfelsieg „feiern“ können. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 12-14h, 1350 m↑, 2350 m↓). (-/M/A)

7.Tag Abstieg

Es folgt ein noch langer aber leichter Abstieg zum Marangu Gate. Ungefähr auf der halben Strecke, schon wieder im Regenwaldgürtel machen Sie an den Mandara Hütten Rast. Mit  etwas Glück sehen Sie Colobusaffen in den Bäumen.  Am Marangu Gate erhalten Sie Ihre Gipfelurkunde, verabschieden sich von der Trägermannschaft und übergeben das fast schon obligatorische Trinkgeld. Transfer zum Hotel. Übernachtung im Hotel wie zu Beginn. (Gehzeit ca. 5-6h, 1900 m↓). (F/M/-)

8.Tag Freizeit, Fahrt zum Flughafen

Der Tag steht zur freien Verfügung für optionale Unternehmungen, z.B. für einen Stadt- und Marktbummel in Moshi oder für eine Tagessafari im Arusha NP. Im Park leben zahlreiche Büffel, viele Giraffen, die beeindruckenden schwarz-weißen Colobusaffen sowie Zebras, Warzenschweine, Antilopen und auch Elefanten. Fahrt zum Kilimanjaro Airport. (F/-/-)

Änderungen der Reiseroute bleiben vorbehalten.

F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Enthaltene Leistungen

  • Englischsprachige Tourenleitung
  • Lizensierter Bergführer, Koch, Trägermannschaft
  • Campingausrüstung
  • Bergrettungsgebühr
  • Alle Transfers und Fahrten lt. Programm
  • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren laut Programm (Stand 1.8.15)
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • 5 Ü: Zelt
  • Mahlzeiten: 6×F, 1×M, 5×M (LB), 5×A

Nicht in den Leistungen enthalten

Flüge; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 50 US$); ggf. Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge; evtl. Erhöhung von Gebühren nach dem 1.8.15; Trinkgelder; Persönliches

Empfohlene Reiseführer/Landkarten

Empfohlene DVDs

Trekkingguides

Anforderungen

Die Rongai-Route stellt Bergwanderer vor keine technischen Schwierigkeiten, wodurch sie in der „Schwierigkeitsskala“ am unteren Ende, direkt nach der Marangu-Route, einzuordnen ist. Alle Wege sind recht gut begehbar und auch bei Regen nicht wirklich matschig. Trittsicherheit, ausreichende Wandererfahrung und angemessene Fitness sind allerdings auch auf dieser Route unerlässlich. Die Regenwahrscheinlichkeit auf der Nordseite des Kilimanjaro gilt im Allgemeinen als etwas geringer. Gehen Sie unbedingt ab dem 1. Tag langsam und belächeln Sie nicht das freundliche „Pole Pole“ (langsam, langsam) Ihres Führers - er kennt den Berg!

Hinweise

Für die Besteigung benötigen Sie einen Schlafsack mit einem Komfortbereich von mindestens minus 15°C. Eine selbstaufblasende Isomatte sollte nach Möglichkeit ebenso im Gepäck sein. Zur persönlichen Ausstattung sollten Teleskop-/ Trekkingstöcke gehören, die Ihre Kniegelenke bei Auf- und Abstieg schonen. Eine Stirnlampe ist unablässig für die Gipfelnacht. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Gepäck wasserdicht verpackt ist. Verschiedene Hersteller bieten beispielsweise wasserdichte Packsäcke an. Auch Ihr Tagesrucksack sollte über eine Regenschutzhülle verfügen. Ein Träger übernimmt bis zu max. 12 kg Ihres Gepäcks – Schlafsack, Wechselkleidung, und alles, was Sie während des Tagesabschnitts nicht benötigen. Die Träger gehen getrennt von Ihnen, Sie haben daher unterwegs keinen Zugriff auf das Hauptgepäck. Alles, was wichtig ist oder werden könnte, wie Regenbekleidung, Trinkwasserflaschen, Fotoausrüstung, einen warmen Pullover, das Picknickpaket für die Mittagspause etc., tragen Sie selbst im Tagesrucksack, der deswegen mind. 35 l fassen sollte. Der Tagesrucksack wiegt also ca. 7-10 kg.

Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Veranstalter Details: DIAMIR Erlebnisreisen GmbH, Berthold-Haupt-Straße 2, D-01257 Dresden, Veranstalter AGB (PDF)

Wakiya GmbH & Co KG ist Vermittler aller aufgeführten Reiseangebote. Die Angaben sind vorbehaltlich Änderungen und Irrtümer.