Wüste, Wild & Wasser
Afrika: Botswana, Namibia

1. Tag: Windhoek - Namib Wüste
Unsere Reise führt uns aus Windhoek, der Hauptstadt Namibias, an den Rand des Hochplateaus, der die Grenze zu der Namib Wüste kennzeichnet. Wir reisen in die Umgebung des Sossusvleis, ein Gebiet, das durch einige der höchsten Dünen der Welt mit zu den Höhepunkten unserer Reise zählt. Den Nachmittag können wir am Schwimmbad oder mit einer fakultativen Aktivität verbringen.
Unterkunft: The Elegant Desert Lodge***+
Tageskilometer: ca. 430 km
2. Tag: Namib Wüste
Schon vor dem Sonnenaufgang fahren wir in das Herz der Namib Wüste um die höchsten Dünen der Welt auf dem Wege nach Sossusvlei zu erleben. Die riesigen, ockerfarbenen Sanddünen des Sossusvlei bieten ein unvergessliches Panorama - bis zu 320 Meter hoch schweben sie zeitlos im Herzen der ältesten Düne der Welt. Die weißen Vleis (Lehmpfannen) bilden einen scharfen Kontrast zu dem roten Sand und dem endlos blauen Himmel. Dann fahren wir zum Sesriem Canyon, dessen Name von den frühen Siedlern stammt, die auf die im Canyon gelegenen Wasserlöcher angewiesen waren. Um an dieses Wasser zu gelangen, knoteten sie sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander. Auf dem Weg in den Canyon wird man um 15-18 Millionen Jahre zurückversetzt als sich abwechselnde Lagen von Schotter/Geröll, Sand und Steinen während einer nasseren Phase abgelagert wurden und sich dann zu kalkhaltigem Gestein zusammenballten. Zwei bis vier Millionen Jahre ist es her, dass die schiere Wassergewalt des Tsauchab Reviers eine etwa einen Kilometer lange und bis zu 30 Metern tiefe Schlucht in diesen Konglomerat Boden grub. So bietet sich heute dem Besucher die Gelegenheit, die Geschichte des Gebiets in Stein gemeißelt zu rekonstruieren. Den Rest des Tages steht auf der Lodge zur freien Verfügung. (F)
Unterkunft: The Elegant Desert Lodge***+
Tageskilometer: ca. 250 km
3. Tag: Namib Wüste - Swakopmund
Auf der Fahrt an den Atlantischen Ozean durchqueren wir zwei zauberhafte Canyons, welche uns die geologische Geschichte dieser traumhaften Landschaft zeigen. Auf den weiten Flächen der Namib Wüste können wir mit etwas Glück die hier lebenden Tiere beobachten. Oryx, Bergzebra, Springbock und Strauß haben sich der trockenen Wüste perfekt angepasst und können nur durch den morgendlichen Nebel der ältesten Wüste der Welt hier leben. In Walvis Bay, Namibias einzigem Tiefseehafen, besuchen wir die flache Lagune, welche mit über 5000 Jahren die älteste Lagune Namibias ist. Sie bietet bis zu 160.000 Vögeln Schutz und für über 200.000 Seeschwalben Nahrung bei ihren Zügen von und zu antarktischen Regionen. Über 80% aller Flamingos im südlichen Afrika ernähren sich aus dieser Lagune, und diese können wir saisonbedingt auch in Scharen von mehreren Tausenden in der Lagune beobachten. Am frühen Nachmittag erreichen wir Swakopmund, wo wir den Rest des Tages zur freien Verfügung haben. (F)
Unterkunft: Swakopmund Plaza*** (S. 155)
Tageskilometer: ca. 300 km
4. Tag: Swakopmund
Heute steht uns eine Vielzahl an verschiedenen Aktivitäten zur Verfügung (nicht eingeschlossen), die sich entweder in den Dünen der Namib Wüste, in der Luft oder auf den Atlantischen Ozean konzentrieren. Am Abend genießen wir unser Abendessen in einem der vielen gemütlichen Restaurants, die uns eine Reihe an frischen Meeresfrüchten bieten (nicht eingeschlossen). (F)
Unterkunft: Swakopmund Plaza*** (S.155)
5. Tag: Swakopmund - Damaraland
Von Swakopmund aus fahren wir in nördlicher Richtung über Henties Bay ins Inland, am majestätischen Brandberg Massiv (der höchsten Erhebung Namibias) und dem ehemaligen Minen Ort Uis vorbei ins szenenreiche Damaraland. Dieses Gebiet verkörpert die geologisch artenreichste Landschaft die Namibia vorzuweisen hat und bildet weiterhin das Überlebensgebiet des Wüstenelefanten, schwarzen Nashorns und einer Reihe frei lebender Antilopenarten. Wir besuchen auch die Straßenmärkte, wo die Damara eine riesige Kollektion an verschiedenen Mineralien verkaufen. Diese bestehen unter anderem aus Bergkristallen, verschiedenen Quarz-Sorten, Tigeraugen und Amethysten. Unterwegs besuchen wir ein Damara Dorf, welches sich auf dem Wege nach Twyfelfontein befindet. Die Damaras, zusammen mit den Buschmännern, leben schon seit Tausenden von Jahren in Namibia und zählen somit zu den eigentlichen Ureinwohnern des südlichen Afrikas. Bei dem Besuch des Dorfes erfahren Sie alles über deren Tradition und Kultur, wie sie mit einfachen, jedoch genialen Mitteln in diesem trockenen Gebiet überleben und es schon seit mehreren Hunderten Jahren tun. Anschließend besuchen wir Twyfelfontein, Namibias einziges Weltkulturerbe, welches als die größte Open Air Kunstgalerie des südlichen Afrikas gilt. Der Name ergab sich aus der Skepsis eines Farmers, dass die unverlässliche Quelle (Afrikaans: Twyfelfontein) den Steinzeitjäger und seine Beute über Jahrtausende gespeist haben soll. Die rötlichen Sandsteinfelsen scheinen in der Hitze zu glühen, und doch boten die surrealen Steinformationen Schutz vor Feinden und gute Verstecke auf der Jagd nach Wild. Hier ritzte und schnitzte der Jäger dann seine Erlebnisse in Stein. Auf dem Wege zur Lodge besuchen wir auch den faszinierenden Versteinerten Wald, welcher wahrlich ein außergewöhnliches Phänomen darstellt. Wie durch eine Zeitmaschine gewähren die fossilisierten Überreste dieser Baumstämme einen Einblick in die Flora von vor 260 Millionen Jahren. Die optische Illusion ist verblüffend bis hin zu Details wie Farbe und Textur der Rinde und der Wachstumsringe. Hat das reisemüde Auge die erste Überraschung überwunden, folgt bei der Berührung eines Stückes Stamm die Zweite – denn was sich als ein Stückchen Holz darstellt, ist kalter Stein. Am späten Nachmittag erreichen wir dann unsere Lodge. (F)
Unterkunft: Damara Mopane Lodge*** (S.153)
Tageskilometer: ca. 520 km
6. Tag: Damaraland - Etosha Nationalpark
Heute fahren wir weiter über die kleine Ortschaft Outjo zu unserer Lodge, die sich in der Nähe des Etosha Nationalparks befindet. Hier haben wir den Rest des Tages zur freien Verfügung. Am Nachmittag fahren Sie bereits zusammen mit Ihrem Reiseleiter auf Ihre erste Pirschfahrt in den Etosha National Park und erkunden die Wasserstellen um Okaukuejo und dem Andersson Tor. (F)
Unterkunft: Etosha Safari Camp***
Tageskilometer: ca 190 km
7. Tag: Etosha Nationalpark
Fahrt in den weltberühmten Etosha Nationalpark. Wir genießen das einmalige Erlebnis, während der Pirschfahrten die vielfältige Tierwelt in der freien Natur zu beobachten. Viele Wildarten, die typisch für die Savannen-Ebenen Afrikas sind, finden sich hier in großer Zahl, darunter Zebra, Elefant, Giraffe, Streifengnu, Oryx, Springbock, Kudu und das einzigartige Schwarznasen Impala. Hunderte von Vogelarten wurden hier dokumentiert, die in den Sommermonaten durch Zugvögel ergänzt werden. Außerdem kann man mit Glück Löwen, Leoparden und Geparden erspähen und am frühen Morgen oder am späten Abend Hyänen und Schakale durch die Gegend streifen sehen. (F)
Unterkunft: Mokuti Etosha Lodge***+ (S. 151)
Tageskilometer: ca. 200 km
8. Tag: Etosha Nationalpark
Unsere Reise führt heute durch den Etosha Nationalpark. Mit einer Größe von über 22'000 Quadratkilometern zählt er nicht nur zu Afrikas größten Nationalparks, sondern ist auch einer der artenreichsten Naturschutzparks der Welt. Die riesige Etosha Salzpfanne, woher der Park auch seinen Namen hat, schimmert regelrecht mit Phatamorganen und fasziniert immer wieder durch ihre unendliche Weite. An den verschiedenen Wasserstellen, welche sich entlang der Pfanne befinden, halten wir immer wieder an um auf die verschiedenen Tierarten zu warten. (F)
Unterkunft: Mokuti Etosha Lodge***+ (S. 151)
Tageskilometer: ca. 300 km
9. Tag: Etosha - Kavango Region
Nach dem Frühstück verlassen wir den Etosha Nationalpark und fahren in nördlicher Richtung in den üppig bewachsenen Caprivi Streifen, der durch seine reiche Tierwelt und permanenten Flussläufe einen jeden Besucher fasziniert. Unterwegs besuchen wir den Hoba Meteoriten. Dieser aus hauptsächlich Eisen bestehende Meteorit repräsentiert den größten außerirdischen Körper der Welt und kam vor etwa 80'000 Jahren auf die Erde geschossen. Unsere Lodge befindet sich direkt an dem Ufer des Kavango Flusses, welcher durch eine reiche Tier- und Vogelwelt sowie durch seine atemberaubende Natur gekennzeichnet wird. Hier haben wir den Rest des Tages zur freien Verfügung und können zum Sonnenuntergang fakultativ an einer Bootsfahrt teilnehmen. (F)
Unterkunft: Kaisosi River Lodge*** (S. 149)
Tageskilometer: ca. 450 km
10. Tag: Bwabwata Nationalpark
Nach dem Frühstück führt uns die Reise an die Grenze des Bwabwata Nationalparks. Auf unserer Lodge, welche sich direkt am Ufer des Okavango Flusses mit Blick auf den Buffalo Park befindet, haben wir die Möglichkeit an verschiedenen Fakultativen Aktivitäten teilzunehmen, wie zum Beispiel einer Bootsfahrt. Fakultativ können Sie auch eines der landschaftlichen Highlights im westlichen Teil der Zambezi Region besuchen, die Popa Falls. Es handelt sich dabei weniger um Wasserfälle als um Stromschnellen. Der Okavango durchbricht hier ein 4 Meter hohes Felsenriff in seinem Flussbett. Umgeben sind die Fälle von wunderschöner Natur. (F)
Unterkunft: Ndhovu River Lodge***
Tageskilometer: ca. 220 km
11. Tag: Bwabwata National Park
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Wildbeobachtungsfahrt im Mahango Nationalpark (Wetter bedingt). Hier haben wir die Gelegenheit eine Vielfalt an Tieren und Vögeln zu beobachten, welche dieses Naturschutzgebiet bewohnen. Einige der Tiere setzen sich aus Puku, Moorantilope, Büffel, Giraffen, Impala, Kudu und Elefanten zusammen, während der Park auch Raubtiere wie Löwe, Leopard und sogar den vom Aussterben bedrohten Wildhund als Lebensraum dient. Dieses Gebiet gehört mit über 400 verschiedenen Vogelarten zu einem den beliebtesten ornithologischen Gebieten im südlichen Afrika. (F)
Unterkunft: Ndhovu River Lodge***
Tageskilometer: ca. 100 km
12. & 13. Tag Chobe Floodplains
Heute reisen wir weiter durch die Ortschaft Katima Mulilo an das Ende der Zambezi Region. Unterwegs besuchen wir ein traditionelles Dorf um mehr über die Bewohner der Zambezi Region und deren Kultur zu erfahren. Unsere Loge befindet sich am Ufer des Chobe Flusses kurz vor der Grenze zu Botswana. Am folgenden Morgen treiben wir bei einer Kanufahrt ruhig und gemütlich am üppigen Ufer des Chobe Fluss entlang und genießen im Anschluss ein leichtes Mittagessen auf einer Insel. Mit dem Boot (abhängig vom Wasserpegel) oder mit einer Wanderung gelangen wir am Nachmittag dann gemütlich zurück zur Lodge am Ufer des Chobe Flusses zurück. (F, M an Tag 13)
Unterkunft: Camp Chobe***
Tageskilometer: ca. 360 km
14. Tag: Kasane
Wir genießen mit dem Sonnenaufgang das Erwachen der Tierwelt am Ufer des Chobe Flusses, neben Elefanten können einige Antilopenarten wie z. B. Lechwe, Rappenantilopen, Pferdeantilopen und Wasserbock gesichtet werden. Nach dem Frühstück bringt uns der Reiseleiter dann nach Kasane in Botswana, wo er sich von uns verabschiedet und wir unseren Aufenthalt am Chobe National Park und / oder den Victoria Fällen verlängern können. (F)
Tageskilometer: ca. 80 km
Eingeschlossene Leistungen:
- 13 Übernachtungen lt. Ausschreibung (bei Verfügbarkeit, sonst gleichwertig)
- Mahlzeiten laut Ausschreibung (F = Frühstück, M = Mittagessen)
- Fahrt im klimatisierten Kleinbus
- Deutsch und Englisch sprechende lokale Reiseleitung durch den Fahrer
- Informationspaket vor Ort
- Ausflüge und Eintrittsgelder lt. Programm
Nicht eingeschlossene Leistungen:
- Persönliche Ausgaben, wie z.B. weitere Mahlzeiten, Getränke, Trinkgelder, etc.
- Optionale Aktivitäte
Bei Flugankunft in Windhoek nach 10.00 Uhr muss mit einer Vorübernachtung geplant werden.
Diese Rundreise ist auf Anfrage auch als private Tour buchbar.
Beginn: Vormittags ab Flughafen Windhoek
Ende: gegen Mittag am Flughafen Kasane
Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen
Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen
Mindestalter: 12 Jahre
Veranstalter Details: FTI Touristik GmbH, Landsberger Straße 88, D-80339 München, Veranstalter AGB (PDF)
Wakiya GmbH & Co KG ist Vermittler aller aufgeführten Reiseangebote. Die Angaben sind vorbehaltlich Änderungen und Irrtümer.